Phillip Island

Grand Prix und Little Pinguin

Neuer Tag, neues Glück, da Poor Little wieder glücklich und zufrieden lauthals vor sich her brummt, haben wir heute eine kleine Überraschung für ihn. Sozusagen eine kleine Entschädigung. Er darf heute zur australischen Grand Prix Strecke nach Phillip Island ! Ein wahres Highlight und fast schon ein Pflichtprogramm für jemanden der ein echter Restless Racer sein möchte.

Little Pinguin

Obwohl diese kleinste Pinguinsorte entlang der gesamten südlichen Australienküste beheimatet ist, scheinen alle Touristen diese 30cm Vögelchen auf Phillip Island bewundern zu wollen. Uns natürlich mit eingeschlossen, denn wir waren diesmal keine Ausnahme. Um uns das Spektakel der aus dem Ozean heimkehrenden Tierchen nicht entgehen zu lassen waren wir sogar 2 Stunden vorher am Strand. Die Pinguine kommen in der Dämmerung bis an den Strand geschwommen, warten dann bis den Sonnenuntergang ab und watscheln dann im Schutz der Dunkelheit über den Strand bis in die Dünen, wo sie Ihre unterirdischen Häuschen / Höhlen / Nester haben.

Koalas ... und sie bewegen sich doch.

Puschelohren, Knollennase und Knopfaugen. Das lebende Vorbild aller Teddybären ist eigentlich gar kein Bär sondern ein Beuteltier. Der Name Koala bedeutet bei den Aborigines soviel wie "nicht trinken", da die Koalas tatsächlich so gut wie nie Wasser trinken. Warum diese Wollknäuel keinen Schwanz haben erklärt eine Aborigines-Sage. Als bei einem Buschfeuer alle Tiere aus dem Wald geflohen sind, da war der Koala so langsam, dass sein Schwanz verbrannte.

Wer 18-20 Stunden am Tag schläft und sonst nur Ekalyptusblätter kaut, der kann natürlich nicht ausgelastet sein. So liegt die Vermutung nahe, dass der Slow-Motion-Modus und der putzige Teddylook nur eine geschickte Tarnung ist, die ein notgeiles Koalamännchen auch schnell ablegen kann um das Weibchen seiner Begierde auf dem Nachbarbaum zu erreichen, oder mit seinem lauten Geschrei alle Mädels des Waldes zu beeindrucken. Und das besonders schrill und laut, um auch solche Herzdamen anzulocken, die mal eben ein-zwei Bäume weiter weg wohnen.