Alpine National Park

Cowgirls & Goldgräber

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Weil einfach nur am Strand rumliegen den "Restless-Anteil" in uns nicht ausfüllt haben wir beschlossen die Küste wieder zu verlassen und dem Duft des Goldes zu folgen. Zumindest sind wir den Goldgräbern in die ehemalige Goldgräberstadt Grant und Talbotville gefolgt. Zwei Geisterstädte, die während dem Goldrausch an die 3000 Einwohner und zahlreiche Hotels hatten. Beeindruckend war eher, dass von dieser Infrastruktur (1860-1916/1950) außer jeweils 2 Grabsteinen und den unterirdischen Stollen nichts, aber auch garnichts übrig geblieben ist. Die Natur hat hier alles im Griff.

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... doch bevor wir auf die 4WD Piste nach Grant abbiegen konnten, mussten wir erstmal durch diese Herde. Nach anfänglichem Zögern unsererseits ergriff eine sehr nette Jillaroo (australisches Cowgirl) die Initiative und ritt peitscheschwingend vor uns her um den Weg frei zu machen. Es hatte fast schon etwas biblisches und erinnerte mich irgendwie an Moses und das Meer. Auch wenn es in Grant keine Goldgräber mehr gibt, nette Jillaroos gibt´s garantiert. (Das männliche Pendant dazu heißt übrigens Jackaroo und nicht Cowboy.)

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... zu guter Letzt wurden wir dann mit diesem Übernachtungsplatz zwischen Grant und Talbotville belohnt.

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Je höher wir kamen (die Pässe liegen auf 1700-1800m) umso interessanter wurde die Vegetation.

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... vorbei an sommerlichen Skigebieten und entlang der Great Alpine Road ging es dann über 200km wieder zurück an die Küste.